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Evolution of Markdown

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Evolution of Markdown

John Gruber und Aaron Swartz haben mit Markdown das am einfachsten schreib- und lesbare Dateiformat geschaffen. Markdown wurde von John MacFarlane standardisiert. Ich habe damals mitbekommen wie Gruber das Standard Markdown Projekt sofort scharf kritisiert hat; es sei weder Markdown noch Standard.

Heute heißt der Standard CommonMark und ist die umfassendste und robusteste Markdown-Spezifikation. Es gibt sogar einen MIME-Type text/markdown. Ich hoffe dass die E-Mail-Anwendungen bald Markdown unterstützen.

Die dpa veröffentlicht ihre Pressemitteilungen als Markdown, Apple hat Markdown in die Programmiersprache Swift integriert, es werden Bücher und Websites damit gefüllt.

Durchgestrichener Text, Tabellen und weitere Feinheiten sind in CommonMark nicht enthalten (zumindest nicht direkt: Markdown erlaubt HTML). Deswegen gibt es u. A. das auf CommonMark basierende GitHub Flavored Markdown.

LaTex-Mathematische-Formeln und sogar Diagramme gibt es auch in Markdown. Auch hervorragend aussehende Präsentationen lassen sich damit erstellen, wobei man sich komplett auf den Inhalt konzentrieren kann.

Mit Pandoc hat John MacFarlane einen Konverter geschaffen der Word- und viele weitere Dokumentformate umwandelt. Und Pandoc Markdown enthält auch alles was man für wissenschaftliche Arbeiten benötigt: Fußnoten, Quellenverzeichnis, etc.

Typora und Texts sind die fortschrittlichsten Editoren mit WYSIWYG und Pandoc Import / Export. Da sich [hard wrapping abschalten lässt](http://www.texts.io/support/0006/) gebe ich Texts app noch eine Chance. Im Gegensatz zu Typora mehr Funktionen für wissenschaftliche Dokumente. Leider keine Outline um einfach durch das Dokument zu navigieren. Dafür lassen sich Präsentationen exportieren, im hervorragenden Reveal.js = slides.com Format.


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