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Channel: Hunter Jerusalem Journal
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Mac OS revolutionär

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Aktuell labern viele den Unsinn nach Mac OS 11 Big Sur werde revolutionär. Dabei hat Apple nur die Oberfläche neu angestrichen. Wirklich große Verbesserungen an Mac OS X waren:

• Spotlight: Findet alles während man tippt. Dateien von denen man gar nicht mehr wusste dass man sie noch hat. Nicht nur Dateien, auch Adressbuchkontakte und beliebige Inhalte von Drittanbieter-Software. Geniale Technologien dahinter, wie Universal Type Identifiers, die Dateitypen besser angeben als Dateiname auf .txt enden lassen oder mime: image/jpeg.

• Quick Look: Leertaste gedrückt halten um Inhalt jeder Datei zu sehen. Hilft mehr als Dateinamen.

• Versionierung: kein Speichern, kein Datenverlust. Mehrere Fassungen automatisch, platzsparend, nur das Delta belegt Speicher, und übersichtlich, ohne mehrere Dateien.

• Resume / Fortsetzen: Computer richtig runterfahren, Programme beenden und nach dem Neustart sind die Programme und Dokumente noch geöffnet.

• Time Machine. Ein allumfassendes übersichtliches Backup.
Besser als jede Änderung der Farben war das Aufräumen der Systemeinstellungen. Diese sind dermaßen übersichtlich, da hat Apple schon lange  kaum was ändern müssen, besser gehts kaum. Nur die neu dazugekommen Systemeinstellungen wie Screen Time und endlos lange Listen unter Security und Mitteilungen verlangen ein größeres Systemeinstellungen-Fenster, eines das man endlich in der Größe ändern kann.

Revolutionär wäre wenn Apple das Bedienkonzept von http://10gui.com umsetzt. Und mittels zooming user interface das Schließen von Fenstern abschafft. Außerdem den Desktop endlich sinnvoller nutzt als für ein Hintergrundbild und unaufgeräumt rumliegende Icons. Die Komplexität der historisch gewachsenen Fensterverwaltung reduziert. Fenster minimieren, Applikationen ausblenden, Virtuelle Desktops, Vollbild, Mission Control, Menü „Fenster“, cmd Tab, Programme ohne Fenster, Fenster ohne Programm und somit kein Wechsel mittels cmd Tab möglich, ein unaufräumbarer applikationsordner und zusätzlich ein Launchpad, 3 Downloadlisten: im Finder, im Dock und in Safari, ein Papierkorb für den Apple keinen besseren Platz gefunden hat als im Dock und eine Speicherplatz verwalten Anwendung sind keine Runde Sache. Was mich am längsten am meisten nervt: Im Vollbildmodus kann man die Menüleiste nicht dauerhaft einblenden. Das Dock auch nicht, aber das schiebt sich wenigstens nicht ständig versehentlich überdeckend rein.

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