Alle Drogen ohne kulturelle Tradition (Alkohol, Tabak, Kaffee, Tee, Zucker, Fett) gehören unter ein staatliches Monopol. Ist nicht meine Idee, sondern empfehlen die Experten die wissenschaftlich Drogenkriminalität grundlegend untersuchen. Der Krieg gegen die Drogen ist schrecklich gescheitert, hat sogar einen heissen Krieg mit jährlich zehntausenden toten Paramilitärs hervorgebracht.
So langsam könnte eine neue Generation das Scheitern eingestehen und wirksame Drogenpolitik umsetzen. Evidenzbasiert.
Sozialarbeiter können Drogensüchtigen besser helfen und Polizisten entlasten. Die werden völlig überlastet mit der unmöglichen Aufgabe Drogen zu bekämpfen. Politiker verkaufen es tatsächlich als Erfolg dass die Anzahl Drogensüchtiger langsamer wächst. Eine Zunahme ist kein Erfolg.
Alle Drogen unter staatlicher Kontrolle bedeutet Drogensüchtige können erreicht werden, müssen sich nicht mit Dreck vergiften und das organisierte Verbrechen ist seine Haupteinnahmequelle, ein hundertfaches Milliardengeschäft los.
So einfach könnte Kriminalität massiv eingedämmt werden. Den Drogenkartellen das Milliardengeschäft versauen.
Die tatsächliche Umsetzung ist wohl nicht nur eine politische Herausforderung. Andererseits sind Fixerstuben die beste Abschreckung und Aufklärung und kein Ort wo Jugendliche und Erwachsene hingehen um Drogen zu nehmen. Kommerzialisierung und Ausbau eines legalen Drogenmarktes, wie in den USA, wenn es auch nur Canabis ist, muss nicht sein. Im Gegenteil empfiehlt die WHO keine Werbung für Alkohol und Tabak (in den meisten Ländern außer Deutschland wohl schon längst umgesetzt) und den Zugang und Konsum von Alkohol erschweren.
Die aktuellen Schlagzeilen, die einfach Dorothee Bärs Aussagen wiedergeben, stimmen so gar nicht. Die Niederlande sind kein Failed State wegen der Coffeeshops in denen legal Canabis konsumiert werden darf. Vorallem beeindruckt mich dass nicht mehr sondern weniger Jugendliche in den Niederlanden kiffen.